Rallye Griechenland gilt als der härteste Lauf der Rallye Weltmeisterschaft WRC

Citroën Racing: Rallye Griechenland. Foto: 

Die Rallye Griechenland (Akropolis-Rallye) gilt als der härteste Lauf der Rallye Weltmeisterschaft WRC, denn sie ist Sprint und Marathon zugleich. Beim sechsten Lauf der Saison 2013 schickt das Citroën Total Abu Dhabi World Rally Team Mikko Hirvonen/Jarmo Lehtinen sowie Dani Sordo/Carlos del Barrio an den Start. Khalid Al- Qassimi geht mit Co-Pilot Scott Martin im Citroën DS3 WRC des Abu Dhabi Citroën Total World Rally Teams auf Punktejagd.

Die Akropolis-Rallye ist wegen ihrer rauen Schotterstrecken, die aus dieser Rallye eine wahre Belastungsprobe machen, geradezu legendär. Im Laufe der Jahre und mit der Modernisierung der griechischen Straßen ist die Durchschnittsgeschwindigkeit des Siegers stetig gestiegen und beträgt heute etwa 90 km/h – ähnlich wie in Portugal, Argentinien oder auf Sardinien. Die hohen Geschwindigkeiten verstärken zusätzlich die Belastung für die Radaufhängungen und die Reifen – und dies umso mehr, wenn sich die Außentemperatur der 40 Grad Celsius-Marke annähert.

Die Fahrer haben in Griechenland ein dichtes Programm zu absolvieren – erstmals werden die Qualifikation, die Startzeremonie sowie zwei Wertungsprüfungen am Freitag absolviert. Bei Einbruch der Nacht starten die Teams mit der 47 Kilometer langen Wertungsprüfung Kineta- Pissia, der längsten Etappe der Akropolis-Rallye, ins Rennen. Der Samstag wird mit acht Wertungsprüfungen, welche die Hälfte aller Wertungsprüfungskilometer ausmachen, nicht weniger anspruchsvoll.

Die neue Aufteilung der Rallye Griechenland macht sie zur kürzesten Rallye, die bislang in dieser Saison gefahren wurde. Dies bedeutet für die Fahrer, dass sie schon ab den ersten Rallyekilometern keine Sekunde verlieren dürfen. Mikko Hirvonen sicherte sich bei den vergangenen vier Auflagen der Akropolis-Rallye jeweils einen Platz auf dem Podium und konnte 2009 den Sieg einfahren. Der Finne kennt die Anforderungen dieser Rallye sehr genau: „Der Untergrund kann sich in Griechenland von einer Wertungsprüfung zur anderen extrem verändern. Einige Strecken sind flach und flüssig zu fahren, andere sind komplett mit Steinen übersät und voller Schlaglöcher. Die Zuverlässigkeit und die Haltbarkeit der Reifen sind extrem wichtig.“

Mikko Hirvonen war bei der Rallye Argentinien einige sehr gute Zeiten gefahren und hofft nun, in Griechenland die Puzzlestücke zum Sieg richtig zusammenzusetzen: „Wir arbeiten ununterbrochen mit dem Team, um das Fahrzeug zu verbessern. Nach unserer Ankunft in Griechenland haben wir eine kurze Testsession eingelegt. Ich hoffe, dass wir erfolgreich sein werden und Citroën einen weiteren Sieg sichern können.“

Dani Sordo war bei den vergangenen beiden Auflagen der Akropolis-Rallye nicht am Start. Für ihn sind ein Teil der Wertungsprüfungen in der Region von Korinth neu: „Ich mag diese Rallye, auch wenn ich hier nicht immer erfolgreich war. Man braucht immer auch ein bisschen Glück, um in Griechenland ein gutes Resultat zu erzielen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt im richtigen Umgang mit den Reifen über die ganze Rallye hinweg sowie in der Vermeidung von Reifenschäden. Die Strecken bieten insgesamt einen guten Grip. Diese Bedingungen mag ich, und ich hoffe, das gleiche Leistungsniveau wie bei der Rallye Portugal zu erreichen.“

Nach dem Lauf in Jordanien bei der Middle East Rally Championship kehrt Khalid Al-Qassimi in die WRC zurück. Die Akropolis-Rallye ist für ihn ein ganz besonderer Lauf: „In Griechenland bin ich 2004 meinen ersten Weltmeisterschaftslauf gefahren. Mittlerweile habe ich vier Mal an der Akropolis-Rallye teilgenommen. Ich mag die Strecken hier, denn sie ähneln manchmal denen im Mittleren Orient.“ Der Pilot des Citroën DS3 WRC des Abu Dhabi Citroën Total World Rally Teams hatte die Rallye Griechenland 2009 als Sechster beendet.

Robert Kubica/Maciej Batan vervollständigen das Team von Citroën Racing in Griechenland und gehen im Citroën DS3 RRC in der WRC2 an den Start.

Quelle: Citroen/kw
 

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