Ferienreisewelle hat Scheitelpunkt überschritten

Verkehr

12.08.2013

© ACE Auto Club Europa: Die Ferienreisewelle hält an.

ACE-Verkehrslagebericht für das Wochenende 16. – 18.08.2013

Stuttgart (ACE) 12. August 2013 – Die Ferienreisewelle hat ihren Scheitelpunkt vermutlich überschritten, sie bewegt sich allerdings weiter auf hohem Niveau und wird nach Einschätzung des ACE Auto Club Europa erneut Staus und Behinderungen auslösen. Überall setzt vermehrt Rückreiseverkehr ein. Der Club rechnet zum Wochenende mit einem Schub von Autourlaubern, die in der zweiten Ferienhälfte entweder noch starten oder jetzt nach Hause aufbrechen. In Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland enden die Schulferien. Der Reisverkehr konzentriert sich laut ACE
nunmehr auf die Autobahnen Richtung Norden. Verschärft wird die Situation durch Rückreisende aus den Niederlanden und Skandinavien. Auch in der Schweiz steht in zahlreichen Kantonen wieder der Schulbeginn an.

Verkehrsstörungen auf der A1 und A7
Einen Stauschwerpunkt im Norden meldet der ACE für die A7 zwischen Hamburg und Flensburg. Bei Rendsburg ist diese Autobahn aufgrund schwerer Brückenschäden zur Instandhaltung nur noch einspurig in beiden Richtungen befahrbar. Bis November ist daher mit teils erheblichen Verzögerungen zu rechnen.

Auf der A1 wird bei Lübeck eine sechs Kilometer lange Baustelle wieder aufgehoben, weil das beauftragte Straßenbauunternehmen im Juni Konkurs anmelden musste. Mit Behinderungen ist aber laut ACE noch bis in den September hinein zu rechnen.

ACE warnt vor vulkanartigem Fahrbahnaufbruch
Der ACE warnt Auto- und Motorradfahrer vor plötzlich auftretende Schäden in der Fahrbahn, sie werden durch Hitze, Baumängel und Altersschwäche verursacht. Der Straßenbelag wölbt sich vulkanartig meist über die gesamte Breite des Fahrstreifens hinweg, bricht auf und bildet hohe Wellen und Kanten, die das Unfallrisiko für Kraftfahrer massiv erhöhen. „Langsam und vorausschauend fahren“ rät deshalb der ACE. Der Club rief zugleich Straßenbaubehörden dazu auf, sie sollten angesichts der Gefahrenlage mit zusätzlichen Kontrollen ihrer Verkehrssicherungspflicht nachzukommen.

Strecken mit erhöhtem Verkehrsaufkommen und Staurisiko
Großräume München, Stuttgart, Rhein-Ruhr-Gebiet.
A1 Lübeck – Bremen – Dortmund – Köln – Saarbrücken, beide Richtungen
A3 Köln – Frankfurt – Nürnberg – Passau, beide Richtungen
A4 Bad Hersfeld – Erfurt – Dresden – Görlitz, beide Richtungen
A5 Kassel – Frankfurt – Karlsruhe – Basel , beide Richtungen
A6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg, beide Richtungen
A7 Flensburg – Hamburg – Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte, beide Richtungen
A8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg, beide Richtungen
A9 München – Nürnberg, beide Richtungen
A14 Dresden – Leipzig – Magdeburg
A19 Dreieck Wittstock – Rostock, beide Richtungen
A24 Berlin – Dreieck Wittstock, beide Richtungen
A45 Dortmund – Wetzlar – Aschaffenburg
A61 Ludwigshafen – Koblenz – Mönchengladbach
A81 Würzburg – Heilbronn – Stuttgart – Singen, beide Richtungen
A93 Kiefersfelden – Rosenheim, beide Richtungen
A96 München – Lindau
A95 München – Garmisch-Partenkrirchen, beide Richtungen
A99 Umfahrung München

Strecken mit teils umfangreichen Baustellen (beide Richtungsfahrbahnen)
A1 Saarbrücken – Hamburg – Lübeck (66 km)
A2 Werder – Oberhausen (24 km)
A3 Passau – Nürnberg – Würzburg – Frankfurt – Köln (47 km)
A4 Görlitz – Aachen (144 km)
A5 Basel – Karlsruhe – Hattenbacher Dreieck (104 km)
A6 Waidhaus – Saarbrücken (49 km)
A7 Füssen – Flensburg (81 km)
A8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg (72 km)
A9 München – Potsdam (71 km)
A23 Hamburg – Heide (29 km)
A24 Dreieck Havelland – Hamburg (39 km)
A31 Bottrop – Emden (43 km)
A40 Dortmund-West – Venlo (38 km)
A61 Hockenheim – Venlo (34 km)
A72 Leipzig – Hof (72 km)
A81 Singen – Stuttgart – Heilbronn – Würzburg (36 km)
A93 Innsbruck – Hof (42 km)

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